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Jul 26, 2023

Amazfit T

Optisch erinnert der T-Rex 2 von Amazfit an ihn

Optisch erinnert der T-Rex 2 von Amazfit an seinen Vorgänger, den T-Rex und den T-Rex Pro. Durch die sichtbaren Schraubenköpfe wirkt das Gehäuse militärisch. Die vier Bedientasten bleiben erhalten und sind gut sichtbar im Gehäuse untergebracht. Neu ist der Schutzbügel rechts, komplett mit Amazfit-Schriftzug.

Der T-Rex 2 ist in vier verschiedenen Farben erhältlich. Ganz in Schwarz, Schwarz mit goldenen Elementen – wie den Knöpfen – Grün und Beige. Bei den letzten beiden Farben passt die Armbandfarbe zum Gehäuse. Teilweise hat Amazfit je nach Variante einzelne Elemente auf dem Gehäuse platziert. Der UVP beträgt 229 Dollar.

Der Hauptteil des Gehäuses des T-Rex 2 besteht aus mattem Kunststoff, der Rand des Displays besteht allerdings aus Metall – Amazit spricht vage von einer Legierung. Das 1,39-Zoll-Display ist durch Glas geschützt, wobei der Hersteller nicht verrät, um welche Art es sich handelt.

Amazfit betont dagegen den Anspruch, dass die Uhr besonders robust sei. Es verspricht, militärische Standards in 15 Disziplinen zu erfüllen und bis etwa 70 Grad Celsius hitzebeständig zu sein, Kälte bis -40 Grad Celsius standzuhalten, 240 Stunden in nasser Umgebung und 90 Stunden in Salzwasser auszuhalten und bis zu wasserdicht zu bleiben bis 10 Geldautomaten. Wir können nicht alle diese Szenarien überprüfen, aber Schwimmen und Sport bei Minustemperaturen beeinträchtigen die Funktionsfähigkeit der Uhr nicht. Im Alltagsbetrieb zeigen sich System und Display selbst im bayerischen Winter unbeeindruckt.

Auf jeder Seite des Displays befinden sich zwei runde Tasten. Sie sind auch mit Handschuhen gut erreichbar, ohne dass sie so weit hervorstehen, dass sie an Gegenständen hängen bleiben. Die Tasten sitzen fest und wackeln nicht, haben aber einen deutlich fühlbaren Druckpunkt. Unter einem Schutzbügel auf der rechten Seite sitzt ein kleiner Lautsprecher. Leider beherrscht er nur Pieptöne und Medien können darüber nicht abgespielt werden.

An der Unterseite der Uhr befinden sich die Messsensoren sowie zwei Metallkontakte, über die die Uhr geladen wird. Das Armband ist 22 Millimeter breit, besteht aus Silikon und kann nur mit dem richtigen Spezialwerkzeug gewechselt werden. Die Uhr bringt inklusive Armband 66 Gramm auf die Waage.

Um die Smartwatch einzurichten, muss die Zepp-App installiert werden. In der App können Sie nach neuen Geräten suchen und im Handumdrehen ist der T-Rex 2 gefunden. Über die App ist eine Verbindung jedoch nur möglich, solange kein anderes Gerät aktiviert ist, beispielsweise ein Xiaomi Smart Band, das die gleiche Software verwendet. Das Programm ist sowohl für Android als auch für iOS verfügbar.

Sobald sich die Geräte gefunden haben, muss dem T-Rex 2 die Erlaubnis erteilt werden, Anrufe und Benachrichtigungen anzuzeigen. Die Geräteeinstellungen liegen etwas versteckt in der App, sind aber unter Profil zu finden. Hier werden verknüpfte Geräte angezeigt und können ausgewählt werden.

Der Ladestatus der Uhr wird in der App angezeigt. Darüber hinaus kann die Gesundheitsüberwachung auf die Messung von Herzfrequenz, Schlafqualität und Blutsauerstoffsättigung angepasst werden. Die Software bietet verschiedene Überwachungsstufen. Je mehr (und häufiger) Daten abgerufen werden, desto kürzer ist die Akkulaufzeit – das Programm zeigt dies bei der Aktivierung der jeweiligen Funktionen an.

Darüber hinaus können Benachrichtigungen über die App individuell auf einem Smartphone aktiviert oder deaktiviert werden. Außerdem bietet Amazfit eine große Auswahl an Zifferblättern, die teilweise kostenlos heruntergeladen werden können. Darüber hinaus verfügt die Zepp-App über einen eigenen App Store, der zusätzliche Programme für die Uhr bereithält. Dort finden Sie Fitness- und Navigationsanwendungen sowie Vokabeltrainer und Spiele. Die meisten Programme (zumindest die Testversion) sind kostenlos. Der T-Rex 2 kann sogar mit Google Kalender gekoppelt werden und gespeicherte Kalender anzeigen.

Hier befinden sich die Einstellungen der Smartwatch, wie z. B. der Zugriff auf das Display, das Training und die Control Center-Einstellungen. Auch die App-Liste der Uhr lässt sich hier anpassen. Darüber hinaus können Einstellungen für bestimmte Smartwatch-Apps wie Kalender, Wetter, Wecker oder Workouts vorgenommen werden. Darüber hinaus können alle diese Einstellungen auch direkt an der Uhr vorgenommen werden.

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Der T-Rex 2 lässt sich sowohl über den 1,39 Zoll großen Touchscreen als auch über die vier Tasten am Gehäuse bedienen. Eine Beschriftung auf der Lünette hilft bei der Tastenzuordnung, ihre jeweiligen Funktionen werden im Menü detailliert beschrieben. Mit der linken Taste können Sie nach oben und unten scrollen, mit der rechten Taste können Sie etwas auswählen. Die Funktionalität der Zurück-Taste wird von der oberen rechten übernommen.

Allerdings haben die Tasten auf dem Zifferblatt jeweils eine andere Funktion. Durch Drücken der oberen rechten Taste ist es möglich, das Trainingsmenü zu öffnen. Die Schaltfläche unten rechts öffnet das App-Menü und die Schaltfläche unten links öffnet eine Übersicht der Symbole. Abschließend öffnet der obere linke Knopf das Schnellmenü mit Zugriff auf die Einstellungen, den Nacht- oder Kinomodus, den Kalender, den Wecker oder den Standort des Smartphones.

Das Touchscreen-Benutzererlebnis ist ähnlich. Ein Wisch von oben öffnet das Schnellmenü. Durch Wischen vom rechten Rand gelangt der Nutzer zur App-Übersicht. Ein Wisch von unten führt den Nutzer zu einer Übersicht der Icons. Lediglich das Wischen von links, um das Benachrichtigungsmenü zu öffnen, wird durch die Tasteneingabe ersetzt. Alle Menüs können durch eine Wischgeste in die entgegengesetzte Richtung geschlossen werden.

Der Inhalt und die Anordnung der Kacheln können geändert werden. In der Werkseinstellung liefern sie Informationen über das Wetter, das vorherige Training, den Trainingsstatus, den PAI, den Wecker, den Schlaf, die Herzfrequenz, die Aktivität und den Blutsauerstoff. Durch Drücken des Symbols gelangt der Benutzer zu einem Untermenü mit zusätzlichen Informationen.

Telefonieren ist mit dem T-Rex 2 mangels Mikrofon und passendem Lautsprecher nicht möglich. Eingehende Anrufe werden auf der Uhr angezeigt, können jedoch nur entweder oder mit einem vorformulierten Text beantwortet werden. Auf der Uhr können keine Anrufe getätigt werden und auch der Zugriff auf Kontakte ist nicht möglich.

Die Smartwatch zeigt Messenger-Benachrichtigungen zuverlässig an. Welche Apps Benachrichtigungen versenden dürfen, wird in der Zepp-App individuell eingestellt. T-Rex 2 zeigte keine E-Mails an, obwohl das Häkchen in der App aktiviert war.

Emojis, jedoch keine Bilder, können von der Smartwatch angezeigt werden. Das Beantworten von Nachrichten auf der Smartwatch ist nur über vorformulierte Schnellantworten möglich. Die Reihenfolge und der Inhalt dieser Kurzantworten können in der Zepp-App geändert und auch neue Antworten hinzugefügt werden.

Die Amazfit T-Rex 2 verfügt nicht über einen Sprachassistenten, da ihr sowohl ein Mikrofon als auch ein Medienlautsprecher fehlen.

Die Einrichtung des T-Rex 2 erfolgt ausschließlich über die Zepp-App und alle Gesundheitsdaten sind auch hier zu finden. Diese Daten werden in der App entweder auf der Startseite oder unter der Rubrik „Gesundheit“ angezeigt.

Die Zepp-App kann mit Google Fit verknüpft werden. Die von der Smartwatch gesammelten Daten lassen sich auch in der Google-App anzeigen und waren im Test sehr zuverlässig. Außerdem können Konten wie Strava, Relive oder Adidas Running mit dem T-Rex 2 verknüpft werden.

Darüber hinaus lässt sich die Uhr über Bluetooth mit anderen Sensoren koppeln und Geräte wie Brustgurte oder Workout-Herzfrequenzmesswerte, beispielsweise auf Crosstrainern, teilen.

Aktivitätsziele können sowohl auf der Smartwatch als auch in der App eingesehen werden. In der App ist es auf der Startseite zu finden. Hier werden die zurückgelegten Schritte, die Gesamtstrecke und der Kalorienverbrauch angezeigt. Durch Tippen auf dieses Symbol öffnet sich das Menü. Die abgerufenen Daten können wahlweise pro Tag, Woche, Monat oder Jahr angezeigt werden. Darüber hinaus zeigt die Software einen Vergleich zwischen einzelnen Zeiträumen und wie viele tägliche Aktivitätsziele erreicht wurden.

Darüber hinaus konzentriert sich die Zepp-App auf einen Kernwert, der einen Überblick über persönliche Aktivitäten namens PAI bietet. PAI steht für Personal Activity Intelligence oder Personal Activity Tracking Indicator. Der Wert basiert auf verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Ruhepuls und Herzfrequenz bei körperlicher Aktivität.

Der PAI-Wert stellt Ihre persönliche Aktivität der letzten sieben Tage dar: Laut Zepp sollte dieser immer über 100 liegen. Dieser Wert soll ein umfassendes Bild der körperlichen Aktivität liefern, das über bloße Schrittzahlen und aufgezeichnete Aktivitäten hinausgeht. Darüber hinaus erinnert die Uhr den Benutzer daran, in Bewegung zu bleiben, beispielsweise bei längerer Inaktivität am Schreibtisch.

Wenn Sie mit der Uhr trainieren, werden auch die VO2max-Werte angezeigt. Außerdem gibt die Smartwatch Auskunft über die Trainingsbelastung und empfiehlt Pausen. Für das Stress- oder Energiemonitoring gibt es keine gesonderte Analyse.

Die Amazfit T-Rex 2 bietet Herzfrequenzmessungen und liefert Informationen zur Blutsauerstoffsättigung. Um die Werte besser bewerten zu können, haben wir sie mit denen von Referenzgeräten verglichen.

Wir haben auf einer Radtour eine Herzfrequenzmessung mit dem T-Rex 2 durchgeführt. Gleichzeitig haben wir die gleiche Messung mit einem Polar H10 Brustgurt durchgeführt. Beide Geräte registrierten die Ruheherzfrequenz identisch. Bei den Trainingsherzfrequenzen unterschieden sich die Werte um 4,06 Prozent. In zwei von drei Fällen lagen die Messwerte der Smartwatch unter denen des Brustgurts.

Die Messwerte der Blutsauerstoffsättigung waren sehr beeindruckend. Bei drei Messungen waren die Messwerte des T-Rex 2 identisch mit denen des Referenzgeräts, dem Braun Pulsoximeter 1.

Die Amazfit T-Rex 2 verfügt über eine umfassende Schlaf-Tracking-Funktion. Die Smartwatch zeichnet die Gesamtschlafzeit sowie einzelne Zeiten für Schlafphasen wie Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf auf. Die meisten Smartwatches decken diese Daten ab. Die Schlafdaten werden sowohl grafisch als auch numerisch angezeigt. Darüber hinaus liefert die Zepp-App eine prozentuale Schlafauswertung und vergleicht die Daten mit denen anderer Nutzer.

Wenn die erweiterte Schlafverfolgung ausgewählt ist, liefert der T-Rex zusätzliche nächtliche Herzfrequenz-, Atemqualitäts- und Atemfrequenzdaten. Die Daten können nicht nur für eine einzelne Nacht, sondern auch für Wochen, Monate und Jahre angezeigt werden. Diese umfassenden Informationen sind jedoch nur auf einem Smartphone verfügbar. Die Uhr selbst zeigt die Gesamtschlafzeit sowie die Zeiten für die jeweiligen Phasen an. Die Messwerte werden optisch in Form von Balken dargestellt.

Der T-Rex 2 verfügt außerdem über einen intelligenten Wecker, der die Weckzeit an den Schlafrhythmus anpasst. Der Weckalarm der Uhr versucht, den Benutzer während einer leichten Schlafphase zu wecken, wobei die intelligente Weckzeitspanne 30 Minuten beträgt.

Im Test werden sowohl die Wachphasen als auch die Weckzeiten zuverlässig erkannt, obwohl die Uhr abendliche Fernsehsitzungen auf dem Sofa teilweise als Schlaf einstuft.

Trainingseinheiten können einfach über die Schnellauswahltaste gestartet werden. Der T-Rex 2 bietet eine Vielzahl von Sportarten, die verfolgt werden können. Die Art und Weise, wie die Informationen auf der Uhr angezeigt werden, passt sich der Art des Trainings an. Darüber hinaus können je nach Sportart unterschiedliche Daten individuell angepasst werden. Zum Beispiel die Länge der Bahnen beim Schwimmen im Pool. Beim Wandern können importierte Routen integriert werden und beim Joggen und Radfahren ist Intervalltraining möglich. Die Bandbreite ist viel größer, als hier ausführlich dargestellt werden kann.

Auf Wunsch liefert die Uhr nach bestimmten Distanzen einen Trainingszwischenbericht darüber, wie viel Zeit für die gerade zurückgelegten Kilometer benötigt wurde und wie hoch die Herzfrequenz war. Darüber hinaus können Sie in der Smartphone-App Ihre eigenen Trainingseinheiten mit spezifischen Sets zum Beispiel für Krafttraining zusammenstellen. Diese einzelnen Trainingseinheiten können über die Uhr gestartet werden.

Darüber hinaus kann der T-Rex 2 bestimmte Trainingsarten automatisch verfolgen und erkennen. Aktivitäten wie Gehen oder Radfahren werden zuverlässig erkannt und die Trainingseinheiten automatisch gestartet, beendet und gespeichert.

Bei der Streckenaufzeichnung kann die Amazfit T-Rex 2 überzeugen. In unserem Test haben wir die Smartwatch und die Garmin Venu 2 mit auf eine Fahrradtour genommen. Die Aufzeichnungen beider Smartwatches sind sehr ähnlich. Radien werden mit der Route entsprechend dem Satellitenbild gut abgebildet.

Ein weiterer positiver Punkt ist, wie schnell der T-Rex 2 eine Satellitenverbindung herstellt. In unserem Test kam es zu keinen Verbindungsabbrüchen. Die Uhr verfügt über Dualband-GNSS. Die absolvierten Trainingsstrecken können als GPX-Daten über ein Smartphone exportiert werden.

In den App-Stores von Amazfit und Zepp sind separate Navigationsprogramme verfügbar. Nach einer gewissen Zeit müssen sie jedoch bezahlt werden. Nativ werden auf dem Display der Smartwatch Anweisungen angezeigt, sofern die Benachrichtigungen der App aktiviert sind.

Obwohl die Uhr aufgrund des fehlenden Lautsprechers auf entsprechende Sprachansagen verzichtet, sind Entfernungsangaben auf dem Display des Geräts hilfreich. Die Vibration des Handgelenks zeigt an, dass eine neue Anweisung eingetroffen ist, aber die pfeilbasierte Navigation fehlt.

Das OLED-Display der Amazfit T-Rex 2 macht Spaß. Allerdings konnte das Panel bei unseren Tests nicht die 484 cd/m² und damit nicht die versprochenen 1000 Nits erreichen. Allerdings haben wir es mit deaktiviertem Umgebungslichtsensor gemessen, da mit aktiviertem Sensor keine Messung möglich war. Passend zu dieser Art von Display-Technologie sind Schwarzwert und Kontrast hervorragend.

Dennoch glänzt das Display auch bei voller Sonneneinstrahlung mit einer guten Lesbarkeit. Das Display ist auch beim Skifahren mit viel hellem Licht und Blendung gut ablesbar. Allerdings ergab unsere Analyse auch, dass Amazfit zur Ansteuerung des Panels PMW mit einer niedrigen Frequenz von 55,53 Hz nutzt.

Zwischen dem Displayrand der Uhr und dem Rahmen verfügt das Glas über eine fühlbare Kante, die zu einem leicht verzerrten Bild am Rand führt, je nachdem, welcher Inhalt gerade angezeigt wird.

Positiv ist, dass Amazfit den T-Rex 2 mit einem Always-on-Display ausgestattet hat, dessen Einstellungen anpassbar sind. Darüber hinaus lässt sich die Funktion auf bestimmte Zeiten beschränken, sodass das Display nachts gedimmt bleibt.

* ... kleiner ist besser

Die Hintergrundbeleuchtung des Displays flackert mit 55,53 Hz (vermutlich unter Verwendung von PWM).

Die Frequenz von 55,53 Hz ist sehr niedrig, sodass das Flackern nach längerem Gebrauch zu Überanstrengung der Augen und Kopfschmerzen führen kann.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzen kein PWM zum Dimmen des Displays. Wenn PWM erkannt wurde, wurden durchschnittlich 19035 (Minimum: 5 - Maximum: 3846000) Hz gemessen.

Amazfit hat sich hinsichtlich der Informationen sowohl zum eingebauten SiP als auch zum eingebauten Speicher nicht in die Karten gespielt. Die Leistung der Smartwatch überzeugt im Alltagsgebrauch. Durch Menüs scrollen, zwischen Karten wechseln, Apps öffnen – alles funktioniert ohne spürbare Ruckler.

Wird das System durch schnelles Wechseln von Aufgabe zu Aufgabe gezielt unter Stress gesetzt, kommt es zu Rucklern und Eingaben werden leicht verzögert verarbeitet. Da kein Webbrowser installiert werden kann, waren keine Benchmark-Tests möglich.

Weder Karten noch Musikdaten können auf dem T-Rex ausgeführt, abgespielt oder lokal gespeichert werden. Aus diesem Grund ist kaum Speicherbedarf notwendig. Es können nur Apps aus dem App Store hinzugefügt werden.

Amazfit gibt an, dass der T-Rex 2 eine Akkulaufzeit von bis zu 24 Tagen bei normaler Nutzung und 19 Tagen bei intensiver Nutzung hat. Diese Statistiken entsprechen bei weitem nicht dem, was wir beim Testen erreicht haben. In unserem Testszenario haben wir alle Messungen aktiviert. Es wurden regelmäßig Daten abgerufen und alle Benachrichtigungen sowie das Always-on-Display und die automatische Aktivitätserkennung aktiviert. Bei kontinuierlichem Tragen hält der T-Rex 2 das Tempo fünf Tage lang aufrecht, bevor er aufgeladen werden muss.

Bei deaktiviertem Always-on-Display und gleicher Nutzung schafft die Uhr 10 Tage. Damit liegt die Akkulaufzeit weit von den Herstellerangaben entfernt, obwohl die Akkulaufzeit an sich immer noch sehr gut ist.

Geladen wird der 500-mAh-Akku über eine Ladeplatte mit zwei Kontakten, die magnetisch an der Unterseite haften. Das Aufladen des Akkus von 0 auf 90 Prozent dauert eine Stunde. Insgesamt vergehen 75 Minuten, bis die Uhr 100 Prozent erreicht.

Amazfit macht mit dem T-Rex 2 vieles richtig, denn er ist robust und meistert die Belastungen des Alltags. Wer mit dem militärischen Design zurechtkommt, erhält eine leichte, gut verarbeitete Smartwatch.

Auch im Bereich der Funktionen braucht sich dieses Modell nicht zu verstecken. Bei unseren Tests waren wir von den vielfältigen und anpassbaren Trainings- und Trainingsmöglichkeiten beeindruckt. Die Smartwatch stellt schnelle und genaue Satellitenverbindungen her und die Tatsache, dass sie Routen importieren und exportieren kann, ist ein weiterer Grund zur Freude.

Letztendlich ist die T-Rex 2 jedoch nicht nur eine Sportuhr. Auch im Alltag überzeugte es mit seinem hellen, scharfen Display und der zuverlässigen Benachrichtigungszustellung. Eigentlich gibt es nur zwei Kritikpunkte: Dem Gerät fehlen ein Media-Lautsprecher für Telefonanrufe und Sprachansagen sowie Antwortmöglichkeiten für Benachrichtigungen. Sie reduzieren sich auf kurze vorformulierte Antworten.

Ansonsten machte der T-Rex 2 durchweg einen positiven Eindruck. Auch in den Bereichen Leistung und Akkulaufzeit. Dank Touchscreen und vier Tasten kann jeder seine bevorzugte Art der Interaktion mit dem Gerät finden – auch mit Handschuhen im Winter.

Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang, Akkulaufzeit: Alles in allem ist der T-Rex 2 ein gelungenes Paket.

Eine Alternative mit einem stärkeren Fokus auf Sport ist die Huawei Watch GT Runner. Die Xiaomi Watch S1 bietet einen ähnlichen Funktionsumfang in einem dezenten Gehäuse.

Amazfit verkauft den T-Rex 2 im eigenen Online-Shop. Der UVP liegt für alle vier Farben bei rund 229 Dollar. Allerdings ist die Smartwatch auch bei anderen Anbietern wie beispielsweise Amazon erhältlich.

Das vorliegende Testexemplar wurde dem Autor als Leihgabe vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken zur Verfügung gestellt. Auf diese Bewertung hatte der Kreditgeber keinen Einfluss, auch erhielt der Hersteller vor der Veröffentlichung kein Exemplar dieser Bewertung. Es bestand keine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Rezension.