So starten Sie mit OBS Studio in macOS

Blog

HeimHeim / Blog / So starten Sie mit OBS Studio in macOS

Dec 30, 2023

So starten Sie mit OBS Studio in macOS

OBS ist ein großartiges Tool zum Streamen. Wenn Sie online über Twitch oder streamen möchten

OBS ist ein großartiges Tool zum Streamen.

Wenn Sie online über Twitch oder eine andere Videoplattform streamen möchten, ist OBS Studio das richtige Tool. Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Verwendung unter macOS beginnen.

Früher wollte jeder ein YouTuber werden, aber mit dem Aufkommen des Streamings wollen einige nun auch bei der Live-Übertragung erfolgreich sein. In manchen Fällen wollen Menschen beides erreichen.

Die Gründe, warum Streaming so beliebt ist, sind zahlreich, etwa die Möglichkeit, den Zuschauern unmittelbare Reaktionen auf Feedback zu bieten, sowie die Spannung, live zu arbeiten, ohne die Sicherheit vorab aufgezeichneter und hochbearbeiteter Inhalte.

Es ist wie Live-Fernsehen, aber in kleinerem Maßstab und zu Ihren Bedingungen.

Beim Live-Streaming gibt es zwei gängige Anwendungen: Lifestreaming und Game-Streams, es gibt aber auch andere Einsatzmöglichkeiten. Es kann beispielsweise für Bildungs- und Marketingzwecke verwendet werden.

Der Einstieg ins Streaming unterscheidet sich nicht wesentlich vom Hosten eines Zoom-Anrufs. Mit einem Tool wie OBS können Sie den Stream auch über ein Bild von Ihnen vor einer einfachen Wand hinaus erhöhen und mit der Kamera sprechen.

Sie könnten den Stream auch fernsehähnlicher gestalten.

Das wichtigste Tool dafür ist OBS, und das müssen Sie wissen, um damit zu beginnen.

Um den vollständigen Namen zu verwenden: Open Broadcaster Software ist eine kostenlose Open-Source-App, mit der Sie von Ihrem Desktop zu verschiedenen Online-Streaming-Diensten streamen können. Es wird sowohl als OBS als auch als OBS Studio bezeichnet, wobei letzteres der Name des herunterladbaren Tools ist.

OBS ist mit macOS-, Windows- und Linux-Distributionen kompatibel und kann von Ihnen eingespeiste Videos und Audiodaten an externe Streaming-Plattformen wie Twitch, YouTube und Facebook übertragen.

Diese Feeds können viele Formen annehmen, z. B. Live-Videos von Kameras und Webcams, Bildschirmaufnahmen Ihres Desktops oder darauf ausgeführter Apps sowie Audio von einem Mikrofon oder anderen Audioquellen.

Ähnlich wie die Übertragungsgalerie des Live-Fernsehens kann OBS diese Feeds auf eine von Ihnen gewählte Weise kombinieren und so einen ausgehenden Video-Feed erstellen, der dann an die Zuschauer gestreamt wird.

Mit ausreichend Videostreams und zusätzlichen grafischen Elementen können Sie Ihren eigenen Newsdesk mit einem Chyron (Grafik im unteren Drittel) und sogar einem Bild-in-Bild-Effekt erstellen. Letzteres Element wird von Streamern verwendet, damit sie ihr Gesicht in der Ecke des Bildschirms zeigen und auf das Gameplay reagieren können.

Tatsächlich können Sie OBS sogar so einstellen, dass das Video lokal aufgezeichnet statt gestreamt wird, sodass Benutzer beispielsweise schnelle YouTube-Videos erstellen können.

Es gibt andere Tools, die die gleiche Aufgabe erledigen können, aber OBS ist kostenlos, mit vollem Funktionsumfang und bietet mit etwas geschicktem Google-Fu reichlich dokumentierten Support.

Wie bereits erwähnt, verfügen Sie wahrscheinlich über fast alle Geräte und Peripheriegeräte, die Sie für einen anständigen OBS-Stream benötigen, insbesondere wenn Sie sich während der Pandemie mit Videokonferenzen im Homeoffice beschäftigt haben.

Neben einem Mac benötigen Sie lediglich ein Mikrofon und eine Kamera, um mit dem Streaming über OBS zu beginnen. Bei dieser Kamera kann es sich um die integrierte Webcam eines MacBook Pro oder um die Webcam eines Drittanbieters handeln. Sie können jedoch auch einige höherwertige Kameras über USB verwenden.

Es besteht auch die Möglichkeit, einen dedizierten Kameraeingang wie den Elgato Cam Link zu verwenden, wenn keine USB-Konnektivität möglich ist.

Wenn Sie ein iPhone besitzen, ist die Continuity Camera ebenfalls eine großartige Option.

Wenn Sie Gameplay von Konsolen streamen oder andere Videoquellen verwenden müssen, können Sie dem Setup ein Videoaufnahmegerät hinzufügen, beispielsweise die Elgato Game Capture-Geräteserie. Obwohl sie als konsolenfreundliche Videoaufnahmeoptionen angepriesen werden, können viele davon auch zum Abrufen von Videos aus anderen Quellen verwendet werden.

Auch wenn es sich nicht um Hardware handelt, die Sie an Ihren Mac anschließen, sollten Sie auch über das Hinzufügen von Lichtern nachdenken. Wenn Sie darauf achten, dass Sie gut ausgeleuchtet sind, können Sie sich besser vom Hintergrund abheben und vor der Kamera gut aussehen.

Für den Mac selbst benötigen Sie nicht das leistungsstärkste verfügbare Modell, aber die Leistung ist auf jeden Fall hilfreich.

Im September wurde OBS Studio aktualisiert, um Apple Silicon-Unterstützung zu bieten, aber Sie können die Intel-basierte Version auch weiterhin auf älteren Mac-Modellen verwenden. Tatsächlich verlangen die Anforderungen für die Version 28.1.2 von OBS Studio nur, dass Sie einen Mac haben, der macOS 10.15 unterstützt, was eine ziemlich niedrige Messlatte darstellt.

Als Erstes müssen Sie OBS Studio herunterladen und installieren, das auf der OBS Project-Website verfügbar ist.

Klicken Sie auf der Download-Seite auf das Apple-Logo und laden Sie dann je nach Mac das Installationsprogramm für die Intel- oder Apple-Silicon-Version herunter.

Öffnen Sie die heruntergeladene DMG-Datei und ziehen Sie OBS im Fenster per Drag & Drop in den Anwendungsordner.

Nach der Installation kann es sowohl über das Launchpad als auch über den Anwendungsordner selbst geöffnet werden.

Beim Öffnen von OBS Studio werden Sie von einer Benutzeroberfläche mit vielen verschiedenen Docks begrüßt, die Sie verwenden können. Jedes davon kann verschoben werden, indem die Titelleiste in einen anderen Abschnitt des Fensters gezogen wird.

Die wichtigsten Docks, die Sie beachten sollten, sind:

Bevor Sie jedoch mit diesen Elementen herumspielen, sollten Sie den Autokonfigurationsassistenten durchgehen. Dies wird angezeigt, wenn Sie OBS zum ersten Mal ausführen. Sie können dies jedoch auch erneut tun, indem Sie im Menü „Extras“ und anschließend „Assistent für die automatische Konfiguration“ auswählen.

Der Assistent führt automatisch einige Tests auf dem Mac und Ihrer Verbindung durch und stellt Fragen wie die Auflösung des Streams und die gewünschte Bildrate für das Streaming.

Außerdem können Sie hier die Details für ein Streaming-Konto zur Verwendung mit OBS eingeben, das Sie an dieser Stelle einrichten sollten. Wählen Sie einen der Dienste aus, beispielsweise YouTube oder Twitch, und klicken Sie auf „Konto verbinden“, um die Authentifizierung und Konfiguration dieses Dienstes durchzuführen.

Sobald Sie einen Dienst eingerichtet haben, führt der Assistent einen Bandbreitentest durch, um herauszufinden, wie weit er Ihre Internetverbindung für den Stream selbst pushen kann. Gleichzeitig wird auch die Leistung Ihres Mac ermittelt, um die optimalen Einstellungen zu ermitteln.

Nach Abschluss der Tests werden die geschätzten Einstellungen angezeigt, die Sie später im Menü „Einstellungen“ anpassen können. Klicken Sie auf „Einstellungen anwenden“, um sie als Standard festzulegen.

Die Funktionsweise von OBS basiert darauf, dass Benutzer mehrere Szenen einrichten und zwischen ihnen wechseln. Dies gilt als die einfachste Möglichkeit für einen Solo-Streamer, da er schnell Szenen wechseln kann, während er andere Aufgaben, wie z. B. Spiele, erledigt.

Die Idee besteht darin, Szenen im Voraus für bestimmte Zwecke einzurichten, da dies nicht unbedingt mitten im Stream möglich ist. Während einige Zwecke offensichtlich sind, wie z. B. eine Hauptansicht eines Bildschirms oder ein Feed mit Ihnen in einem kleineren Bild-in-Bild-Feed, gibt es andere, die Sie erstellen können.

Für Mainstream-Streaming könnten Sie Szenen hinzufügen, die eine Grafik anzeigen, die zeigt, dass Sie gleich live gehen, eine, die zeigt, dass Sie gleich wieder zurück sind oder dass der Stream beendet ist. In Fällen, in denen Sie etwas Praktischeres tun, beispielsweise einen Gegenstand auf einem Schreibtisch verwenden, können Sie Ihrer Haupt-Webcam eine Szene hinzufügen, die eine zweite Kameraansicht zeigt, sodass Sie zwischen diesen wechseln können.

Das Erstellen einer neuen Szene in OBS ist einfach: Klicken Sie im Szenen-Dock auf die Plus-Schaltfläche, geben Sie einen neuen Namen dafür ein und klicken Sie dann auf OK. Dadurch wird eine leere Szene ohne Quellen und ein leeres Quellen-Dock erstellt.

Klicken Sie unter „Quellen“ auf die Plus-Schaltfläche, um eine Liste potenzieller Quellen anzuzeigen, die Sie hinzufügen können. Es ist eine lange Liste, aber die wichtigsten, die hinzugefügt werden müssen, sind Videoaufnahmegerät, Bild und macOS-Bildschirmaufnahme.

Unter „Videoaufnahmegerät“ versteht man Kameras und Videoaufnahmekarten oder Zubehör. Wählen Sie es aus, geben Sie dann einen Namen für das Gerät ein, wählen Sie dann im nächsten Bildschirm die richtige Option aus der Geräteliste aus und klicken Sie dann auf OK.

Mit „Bild“ sind natürlich Standbilder gemeint, die Sie einer Szene hinzufügen können. Geben Sie nach der Auswahl einen Namen für die Grafik ein und klicken Sie auf „OK“. Klicken Sie dann im nächsten Bildschirm auf „Durchsuchen“, suchen Sie das Bild und klicken Sie auf „OK“.

Mit der macOS-Bildschirmaufnahme können Sie Ihr macOS-Display oder eine darin enthaltene App erfassen. Wählen Sie es aus, geben Sie ihm einen Namen und klicken Sie auf OK.

In jedem Fall können Sie mit der rechten Maustaste auf die Quelle klicken, um Änderungen daran vorzunehmen.

Unter macOS Screen Capture können Sie beispielsweise auswählen, dass die gesamte Anzeige, ein Fenster oder eine Anwendung erfasst werden soll.

Nachdem Sie Ihre Quellen hinzugefügt haben, können Sie die Reihenfolge der Ebenen ändern, indem Sie sie auswählen und dann auf die Abwärts- und Aufwärtspfeile klicken. Während Sie ausgewählt sind, können Sie auch die rote Umrandung des Elements auf der Hauptanzeige verwenden, um seine Größe und Position zu ändern.

Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das Element in der Hauptanzeige klicken, stehen noch mehr Positionierungs- und Ausrichtungsoptionen zur Verfügung, was die Anordnung der Szene beschleunigen kann.

Der Audiomixer wird automatisch gefüllt, wenn Audio-Feeds als Teil der Quellen enthalten sind.

Wenn Sie beispielsweise eine macOS-Bildschirmaufnahme einrichten, kann diese den von der Quelle stammenden Ton im Audiomixer anzeigen.

Dies gilt zusammen mit der Standard-Mic/Aux-Quelle, bei der es sich um den vom System ausgewählten Standard-Mikrofoneingang handelt. Wenn Sie ein Headset oder Mikrofon angeschlossen und in den Systemeinstellungen als Audioeingang eingerichtet haben, wird dies hier eingerichtet.

Jede Audioquelle kann mit den Schiebereglern stummgeschaltet und ihre Lautstärke im Handumdrehen angepasst werden. Durch Klicken auf die Punkte rechts neben einem Audio-Feed werden zusätzliche Optionen angezeigt.

Mit der Option „Filter“ können Sie verschiedene Effekte für diesen Audio-Feed einrichten, darunter unter anderem einen Kompressor, Rauschunterdrückung und ein Noise Gate. Diese können aktiviert und angepasst werden, je nachdem, wie die Audioquelle klingen soll.

Wenn Sie mit der macOS-Bildschirmaufnahmeoption Audio vom Desktop Ihres Macs aufnehmen möchten, funktioniert das unter macOS Ventura gut, aber bei älteren Versionen von macOS funktioniert es überhaupt nicht.

In solchen Fällen sollten Sie Tools wie den von OBS empfohlenen Sound Siphon, Loopback und BlackHole verwenden. OBS hat detaillierte Anweisungen zum Einrichten von BlackHole mit OBS auf älteren Macs erstellt, auch weil es sich um eine kostenlose Option handelt.

Während dies eine Lösung für ältere macOS-Installationen ist, kann die Installation auch für Benutzer von macOS Ventura nützlich sein, wenn sie eine erweiterte Kontrolle über die vom macOS-Desktop aufgenommenen Audiodaten wünschen als mit dem bestehenden Catch-All-Ansatz.

Während Sie streamen oder aufnehmen, können Sie zwischen Ihren verschiedenen Szenenkonfigurationen wechseln, indem Sie unter „Szenen“ auf die einzelnen Konfigurationen klicken. Wenn Sie jedoch professioneller wechseln möchten, müssen Sie Übergänge in Betracht ziehen.

Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Übergang durchzuführen: das Dock „Szenenübergänge“ und den Studiomodus.

Unter „Szenenübergänge“ können Sie die Art des Übergangs auswählen, z. B. Fade, Wischen oder Stinger, und wie lange der Wischvorgang dauern soll. Dies wirkt sich direkt auf die übliche Umschaltmethode durch Klicken auf Szenen aus und wirkt sich weiterhin auf das Umschalten aus, bis Sie den Übergang ändern.

Wenn Sie in den Steuerelementen auf „Studiomodus“ klicken, wird der Hauptabschnitt mit dem Video-Feed in drei Abschnitte aufgeteilt:

Die Idee ist, dass Sie den Übergang und den Inhalt der Szene ändern können, bevor der Übergang stattfindet, ohne den Video-Feed zu beeinträchtigen, den die Zuschauer gerade sehen.

Die zentralen Übergangssteuerelemente bieten Ihnen einige Optionen, die Sie durch Klicken auf die Schaltfläche sofort auslösen können, jeweils mit einem Dropdown-Menü zum Ändern für etwas anderes.

Am unteren Rand der Steuerelemente befindet sich ein Schieberegler, mit dem Sie einen Übergang teilweise oder schrittweise durchführen und so die Vorschau- und Programmansicht verschmelzen können.

Sobald alles eingerichtet und vorzeigbar ist, sind Sie praktisch bereit für Ihre erste Stream-Übertragung. Allerdings haben Sie auch jetzt noch einige Möglichkeiten.

Um einen Stream für den zuvor konfigurierten Dienst zu starten, klicken Sie auf „Streaming starten“. Wenn Sie ein Video mit Ihren Streaming-Einstellungen aufnehmen möchten, ohne es tatsächlich zu streamen, können Sie dies auch tun, indem Sie auf Aufnahme starten klicken.

Diese zweite Option ist sehr nützlich, wenn Sie eine Präsentation in einem Durchgang aufzeichnen oder anschließend leicht bearbeiten möchten. Dies kann auch als schnelle Möglichkeit zum Erstellen von YouTube-Videos verwendet werden, beispielsweise zur Erklärung einer bestimmten Vorgehensweise in einer App oder für eine lehrreiche Präsentation.

Allerdings kann auch die Option „Virtuelle Kamera starten“ eine praktische Wahl sein. Wenn Sie Zoom oder andere Videokonferenztools verwenden, können Sie OBS so einstellen, dass es an eine virtuelle Kamera streamt, die so ausgewählt werden kann, als wäre sie eine Kamera oder Videoquelle in den anderen Apps.

Dies kann eine sinnvolle Option sein, wenn Sie beispielsweise eine Präsentation innerhalb von Zoom professioneller gestalten möchten. Anstatt sich auf integrierte Präsentations- oder Bildschirmfreigabetools zu verlassen, können Sie stattdessen mehr Kontrolle darüber haben, was die Teilnehmer des Videoanrufs sehen können, und ihn so so perfekt wie möglich gestalten.

In allen Fällen können Sie einen Stream beenden, eine Aufnahme beenden oder die virtuelle Kamera schließen, indem Sie auf Stopp klicken.

Diese Anleitung kratzt nur an der Oberfläche von OBS, da Sie im Tool vieles konfigurieren, optimieren oder ändern können.

Dazu gehören Dinge wie das Ändern Ihrer Streaming-Plattform, das Optimieren der Auflösung des Streams, das Anpassen der verbrauchten Bandbreite und so weiter. All dies ist unter den Einstellungen versteckt, was im weiteren Verlauf Ihrer Streaming-Karriere durchaus eine Erkundung wert sein kann.

Malcolm Owen lebt in Südwales und schreibt seit 2012 über Technologie, zuvor schrieb er für Electronista und MacNN. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit der Fotografie, interessiert sich für Zaubertricks und wird von seinen Kindern gestört.