Tronsmart Halo 100-Test

Blog

HeimHeim / Blog / Tronsmart Halo 100-Test

Mar 18, 2023

Tronsmart Halo 100-Test

Tronsmart gibt es bereits seit 2013 und es gibt bereits mehrere

Tronsmart gibt es bereits seit 2013 und unter dieser Marke gibt es bereits mehrere wetterfeste Outdoor-Lautsprecher. Neu im Sortiment ist der Tronsmart Halo 100, der neben dem Wetterschutz auch mit weiteren Features überzeugen will. Neben einem guten Sound möchte Tronsmart auch eine gute Transportfähigkeit, eine Steuerung per App und smarte Features umsetzen. Ob das alles klappt, schauen wir uns im Tronsmart Halo 100 Test genauer an.

Inhaltsverzeichnis / Table of contents

Die Verpackung des Tronsmart Halo 100 ist relativ schlicht gehalten. Ein Paket mit einigen Produktabbildungen, Spezifikationen und Hinweisen zur Tronsmart-App für Apple und Android. Wenn man die Verpackung öffnet, sieht man als erstes eine Schaumstoffhülle. Wenn man es herausnimmt, sieht man von oben den in eine weiße Folie eingewickelten Tronsmart Halo 100. Daneben befindet sich die kleine Tasche mit den Accessoires. Unterhalb des Lautsprechers befindet sich eine weitere Schaumstoffabdeckung, die das Gerät von unten schützt.

Der Lieferumfang des Tronsmart Halo 100 ist sehr übersichtlich. Abgesehen von der Box inklusive Bedienungsanleitung finden Sie in der Box nur zwei Kabel. Eines ist ein USB-A-zu-USB-C-Kabel ohne Netzstecker (die meisten Leute haben einen) zum Aufladen. Beim anderen handelt es sich um ein Miniklinkenkabel, mit dem sich Geräte ohne Bluetooth, etwa MP3-Player oder ein PC, verbinden lassen. Ansonsten die obligatorischen Dinge, wie die Garantie.

Der Tronsmart Halo 100 ist schon optisch kein gewöhnlicher Lautsprecher. Im aufrechten Design und mit dem Griff fällt es bereits auf. Darüber hinaus sorgen die Lichteffekte für eine Optik, die man von anderen Lautsprechern nicht kennt. Bei Bedarf lässt sich der Griff jedoch schnell und einfach nach hinten klappen und so aus dem Blickfeld entfernen. Das Tronsmart-Logo ist unauffällig und auch nicht beleuchtet.

Apropos Beleuchtung: Sie können diese natürlich auch einfach ausschalten. Denn auch wenn das auf Partys für Stimmung sorgen kann, ist es nicht in jeder Situation geeignet und verbraucht auch ein wenig Strom.

Zwar ist der Tronsmart Halo 100 in erster Linie als Bluetooth-Lautsprecher gedacht. Aber auch darüber hinaus lassen sich mit dem mitgelieferten Audiokabel auch andere Medien nutzen, etwa das Spielen ohne Bluetooth. Sie können beispielsweise einen PC oder einen MP3-Player anschließen. Als Quellmedien können auch Micro-SD-Karten und USB-Sticks verwendet werden. Allerdings sollten hier keine riesigen Sammlungen gespeichert werden, sondern die gewünschte Musikauswahl; Am besten bereits nach der gewünschten Reihenfolge sortiert. Denn das Suchen und Auswählen einzelner Songs ist nur über die Tasten möglich.

Zu den Tasten: Oben befinden sich die Tasten Minus, Play und Plus. Ein kurzer Druck auf Plus oder Minus ändert die Lautstärke; ein längerer Druck auf Plus schaltet sowohl über Bluetooth als auch über USB zum nächsten Titel; Minus geht zurück. Über das Klinkenkabel angeschlossene Geräte können aus technischen Gründen nicht gesteuert werden. Ebenso kann mit der Play-Taste die Wiedergabe angehalten und fortgesetzt werden. Es gibt vier weitere Tasten: Die SP-Taste verstärkt Bässe und Höhen für einen klareren Klang beim Abspielen von Musik. Auf der rechten Seite befindet sich eine Schaltfläche zum Ändern der Beleuchtungsmodi oder zum Deaktivieren der Beleuchtung. Die Taste mit dem großen M dient zum Umschalten zwischen verschiedenen Tonquellen.

Die letzte Taste dient zum Koppeln zweier Tronsmart Halo 100, um die Musik in einem Raum besser auf mehrere Lautsprecher zu verteilen. Was hier jedoch nicht funktioniert, ist das Koppeln verschiedener Lautsprecher. Daher ist diese Funktion nicht funktionsfähig, wenn ich versuche, den Tronsmart Halo 100 mit dem Tronsmart Bang SE zu koppeln, den ich neulich getestet habe.

Die Verarbeitung des Tronsmart Halo 100 macht im Test einen recht ordentlichen Eindruck. Das Gehäuse besteht aus einem unempfindlichen Kunststoff und wirkt sehr robust. Die Tasten sind durch eine wasserfeste Gummischicht bedienbar und dennoch einigermaßen gut fühlbar. Auch die Anschlüsse auf der Rückseite sind durch eine starke Gummiabdeckung vor dem Eindringen von Wasser geschützt. Dies gilt natürlich nur, solange die Abdeckung geschlossen ist.

Der Griff besteht aus einer Art Kunstleder, während die Innenfläche aus einem weichen Stoff besteht. Somit ist dieser Griff auch für Veganer geeignet und hat dennoch eine angenehme Haptik. Außerdem ist es unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Auch der Frontgrill des Tronsmart Halo 100 hat den Test bestanden: Er verbogen sich auch bei viel Kraft mit beiden Daumen nicht. Im Alltagsbetrieb sind hier also keine Probleme zu erwarten.

Kurzum: Der Tronsmart Halo 100 besteht den Verarbeitungstest ohne Mängel.

Der Klang des Tronsmart Halo 100 ist ordentlich. Auch wenn er deutlich voller klingt als der letzte von uns getestete Tronsmart Bang SE, kann er dennoch nicht ganz darüber hinwegtäuschen, dass es sich nicht um einen Lautsprecher der oberen Preisklasse handelt. So liegt beispielsweise noch ein leichter Fokus auf den oberen Mitteltonbereich. Für die Sprachverständlichkeit ist das sehr gut, beim Musikhören in Zimmerlautstärke war das Klangerlebnis jedoch in Ordnung, hat uns aber nicht unerwartet umgehauen. Durch Drücken der SP-Taste wird der SoundPulse-Equalizer aktiviert, der den Klang bei Instrumentalmusik verbessert. Für gesprochene Vocals würde ich diesen Modus nicht aktivieren.

Ein Problempunkt beim Klang des Tronsmart Halo 100 ist ein ständiges Zischen, das ertönt, wenn etwas abgespielt wird. Dies ist bereits beim Startgeräusch zu hören. Danach lässt das Geräusch nach und beginnt erneut, wenn Töne abgespielt werden. Dieses Geräusch wird durch die Lautstärkeregelung nicht beeinflusst und ist daher bei jeder Lautstärke konstant vorhanden. Dies ist kein großes Problem, wenn Musik abgespielt wird, und noch weniger, wenn diese relativ laut ist. Aber bei geringer Lautstärke und wenn man beispielsweise Podcasts in Zimmerlautstärke hören möchte oder einfach nur die Zustellung wechselt, kann es durchaus störend sein.

Was der Tronsmart Halo 100 jedoch gut beherrscht, ist eine hohe Lautstärke. Und auch hier scheint der Klang ausgewogen zu sein. Und die erreichbare Lautstärke sollte für private Feiern wirklich mehr als ausreichend sein. Im Test habe ich es nicht geschafft, die Lautstärke voll aufzudrehen – die Nachbarschaft hätte mich verflucht. Das ist schon sehr beeindruckend.

Die Beleuchtung des Tronsmart Halo 100 ist natürlich das herausragendste Merkmal. Hier stehen Ihnen – bis auf den ausgeschalteten – fünf Modi zur Auswahl. Je nach Einstellung reagieren die Lichter unterschiedlich auf die Musikwiedergabe. Vom Farbwechseleffekt bis zur Darstellung der Lautstärke durch die Anzahl der leuchtenden LEDs. Aber das ist noch nicht alles: Sie können den Halo 100 auch ganz einfach als Powerbank nutzen, um sicherzustellen, dass Ihrem Telefon nicht schneller der Strom ausgeht als dem Lautsprecher. Hierzu können Sie einfach den USB-Anschluss auf der Rückseite nutzen. Allerdings muss der Lautsprecher eingeschaltet sein, sonst fließt kein Strom über den Anschluss. Apropos USB: Wenn man den Lautsprecher über das mitgelieferte USB-A-auf-USB-C-Kabel an den Computer anschließt, wird er aufgeladen, man kann ihn aber nicht als USB-Lautsprecher verwenden.

Darüber hinaus ist natürlich auch die intensiv beworbene Wasserfestigkeit des Tronsmart Halo 100 einen Test wert. IPX6 verspricht tatsächlich Wasserschutz bis hin zum kurzzeitigen Untertauchen. Der realistischste alltägliche Wasserkontakt dürfte aber der Regenguss auf der Gartenparty sein. Für den Härtetest habe ich auf einen Schneeregen gewartet – und was soll ich sagen? Es gab keine Probleme. Der Tronsmart Halo 100 wurde bei diesem Test klatschnass – er stand etwa drei Stunden im Regen. Trotzdem funktionierte es weiterhin ohne Probleme.

Die Funktion wurde nicht beeinträchtigt – der Ton war immer noch gut und die Beleuchtung lief ohne Unterbrechungen durch. Kurz gesagt, es hat den Test bestanden!

Im Play Store glänzt die App mit den 2,4 Sternen zum Testzeitpunkt nicht wirklich. Aber gut – mal sehen, was kommt. Die Installation war kein Problem und beim Öffnen der App fällt positiv auf, dass man auch kein Konto erstellen muss. Wenn Sie die App öffnen, können Sie zur Lautsprecherseite wechseln und den Halo 100 auswählen. Wenn Bluetooth auf dem Smartphone aktiviert und der Tronsmart Halo eingeschaltet ist, können Sie hier die Verbindung herstellen. Als wir die App zum ersten Mal öffneten, wurde uns ein Firmware-Upgrade vorgeschlagen, was problemlos funktionierte. Was das bewirkt, war nicht ersichtlich. Ich konnte auch keinen Unterschied feststellen.

Jetzt können Sie in der App verschiedene Dinge ändern, wie zum Beispiel die Lautstärke, Songwechsel und den Equalizer und die Einstellungen in der Leiste unten. Darüber hinaus wird Ihnen der Batteriestatus angezeigt.

In den Einstellungen können Sie insbesondere die Tonquelle auswählen, aber auch die LED-Modi ändern und den Tronsmart Halo 100 ausschalten. Oben rechts befindet sich ein weiterer Einstellungsknopf, mit dem Sie beispielsweise das Gerät trennen und einen programmieren können Abschalttimer.

Bisher läuft mit der App, anders als aufgrund der schlechten Bewertungen zu erwarten war, bis auf einige seltsame maschinelle Übersetzungen eigentlich alles ganz reibungslos. Auch das Umschalten zwischen verschiedenen Quellen (Micro-SD nach einem frischen FAT32-Format / Bluetooth / Klinke) funktioniert gut.

Schade finde ich jedoch, dass man über die App auch keine Ordnerstruktur und Daten auf USB-Stick und SD-Karte angezeigt bekommt, was die Musikauswahl deutlich erleichtern würde. Somit bleibt bei diesen Medien nur noch „vor“ und „zurück“, um die richtigen Musiktitel zu finden.

Im Equalizer der Tronsmart-App haben Sie folgende Möglichkeiten:

Ich war mit der hier gewählten EQ-Einstellung für Musik bei Zimmerlautstärke recht zufrieden.

Mit einem kurzen Doppeldruck auf die Play-Taste des Tronsmart Halo 100 erscheint auf dem verbundenen Telefon die Frage, ob ich Google Assistant oder Alexa verbinden möchte. Nach der Verbindung können Sie den Assistenten durch einen Doppeldruck auf die Play-Taste aktivieren und wie entsprechende Geräte (Amazon Echo etc.) zu Hause nutzen – allerdings praktisch nur als Fernbedienung vom Smartphone aus, über die Sie den auch aufrufen könnten funktionieren so. Standalone funktioniert das natürlich nicht, da der Tronsmart Halo 100 selbst keine Internetverbindung aufbaut. Ich sehe das eher als Gimmick denn als Feature.

Etwas schade ist beim Tronsmart Halo 100, dass es schwierig ist, bestimmte Titel von einem USB-Stick oder einer Micro-SD zu finden, wenn zu viel darauf gespeichert ist. Zuerst werden die frei liegenden Musiktitel abgespielt und dann werden die Ordner alphabetisch durchgegangen. Musik über USB oder SD-Karte ist ein nettes Zusatzfeature und bei vorgefertigten Listen auf einer Party praktisch, für den Alltagsgebrauch jedoch weniger geeignet. An dieser Stelle wünsche ich mir, dass die App in dieser Hinsicht erweitert wird – das wäre ein echter Mehrwert. Wenn Sie den Tronsmart Halo 100 jedoch über ein externes Gerät steuern, beispielsweise ein über Bluetooth verbundenes Smartphone oder einen über ein Klinkenkabel verbundenen Laptop, dann haben Sie die volle Kontrolle darüber.

Auch die Akkulaufzeit ist überaus solide. Während das werkseitige Testmodell bereits mit 80 % Akkuladung ausgeliefert wurde, konnte der Tronsmart Halo 100 im Test eine lange Akkulaufzeit unter Beweis stellen. Die in den Spezifikationen angestrebten Zeiten klingen durchaus erreichbar – zumal man den Lautsprecher nur selten auf voller Lautstärke betreiben wird. Wenn der Akku geladen ist, müssen Sie sich also keine Sorgen machen, dass der Ladestand am aktuellen Abend nicht ausreicht. Auch der Akkustand wird über das verbundene Smartphone und die App angezeigt, sodass Sie sehen können, wann der Tronsmart Halo 100 wieder an eine Stromquelle angeschlossen werden sollte. Praktisch ist auch, dass es wie die meisten modernen Geräte über einen normalen USB-C-Anschluss aufgeladen wird.

Etwas schade ist das recht präsente Rauschen bei geringer Lautstärke. Seine wahren Stärken zeigt der Tronsmart Halo 100 erst bei Zimmerlautstärke oder darüber. Aufgrund der Wasserbeständigkeit ist der Einsatz im Freien jedoch kein Problem. Hier hebt er sich vom kleinen Bruder Bang SE durch den besseren Klang und die höhere mögliche Lautstärke ab.

Im Test des Tronsmart Halo 100 stellt sich heraus, dass dieser Bluetooth-Lautsprecher durchaus in der Lage ist, für Stimmung auf der Party zu sorgen und dabei so robust ist, dass man sich um seine Sicherheit keine Sorgen machen muss. Der Klang ist gut und lässt sich über den Equalizer in der App noch weiter anpassen. Etwas schade ist das leise Dauerrauschen, das den Spielspaß bei geringer Lautstärke etwas trübt, weshalb es in diesem Bereich weniger glänzt. Dafür wird es aber tatsächlich nicht beworben. Wer jedoch einen unkomplizierten, stabilen Lautsprecher für gelegentliche Partys und laute Musik sucht, kann hier durchaus fündig werden – der Tronsmart Halo 100 meistert dies mit Bravour!

Der Tronsmart Halo 100 ist ein guter wasserdichter Lautsprecher für Partys und hohe Lautstärken, bei leiser Verwendung zu Hause stört jedoch ein ständiges Rauschen.

Mit dem Kauf über die Links aus unserem Preisvergleich unterstützen Sie unsere redaktionelle Arbeit, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.

Bluetooth-Version Audio-Codec Übertragungsentfernung Lautsprecherleistung Akkukapazität Laufzeit Ladezeit Ladeanschluss Wetterschutz Größe Gewicht Preis